Der Bienenhonig
Was ist Bienenhonig?
Bienenhonig ist eine Kraftquelle der Natur, die uns die Bienen durch ihr eifriges Sammeln von Nektar und Honigtau schenken. Geschmack und Sorte können bei ein und dem selben Imker von Jahr zu Jahr etwas differieren.
Die Bestandteile des Honig:
-Frucht- und Traubenzucker ca. 70%
-Mehrfachzucker ca. 10%
-Wasser ca. 17%
-Bio-Katalysatoren, also Enzyme (Invertase, Diastase, Glukose-Oxidase genannt) die Mehrfachzucker in Einfachzucker (Traubenzucker und Fruchtzucker) umwandeln
-Bakterienhemmende Stoffe
-Vitamine wie B1 B2 B6 C, ….
Diese Harmonie der Inhaltsstoffe macht den Bienenhonig so wertvoll für unsere Ernährung. Durch den hohen Gehalt an Fruchtzucker und Traubenzucker ist Honig ein unübertroffener Energiespender der direkt vom Körper aufgenommen wird und fördert dank seiner bakterienhemmenden Eigenschaften die Abwehrkräfte und unser Wohlbefinden. Aber Säuglinge und Kleinkinder sollten den Honig meiden, da deren noch nicht voll entwickelter Verdauungsapparat Probleme mit Honig hat.
Ein sorgfältig gepflegter und naturbelassener Honig kandiert nach einer gewissen Zeit, Blütenhonig früher, Waldhonig später. Der Wert des Honigs wird dadurch nicht gemindert, da dies ein natürlicher Vorgang ist. Möchten Sie ihn wieder klar flüssig, so erwärmt man ihn in einem Wasserbad bei maximal 40 Grad.
Wie entsteht Bienenhonig?
Die Bienen sammeln den Nektar von Blüten und den Honigtau von bestimmten Bäumen wie Fichte, Tanne Eiche,... .
Honig aus Nektar nennt man Blütenhonig.
Honig aus Honigtau nennt man Waldhonig.
Honigtau entsteht, wenn Läuse den Siebröhrensaft (Siebröhren sind Nährstoffwege unter der Baumrinde) der jungen Triebe dieser Bäume anzapfen. Der süße, zuckerhaltig Bestandteil des Siebröhrensaftes kann von den Läusen nicht verarbeitet werden und wird von den Bienen eingesammelt. Also nicht wenn der Wald ganz gelb blüht und staubt, gibt es Waldhonig, sondern wenn in feuchten Jahren viele Lauskolonien existieren. Das eine schließt aber das andere nicht aus!