Willst du Gottes Wunder seh`n, musst Du zu den Bienen geh’n
 
 
Die ersten Frühjahrsblüher wie Weidenkätzen sind für die Entwicklung des Bienenvolkes von großer Wichtigkeit. Der Blütenstaub, der Imker nennt ihn Pollen, wird von den Bienen als dicke Pollenhöschen an den Hinterbeinen in den Stock eingetragen. Der Eiweißgehalt des Pollens  reicht von 12%-30%, im Frühjahr ist der Pollen am nahrhaftesten.
 
 
Schon jetzt wird der Imker unruhig wird es bald den ersehnten Pollen geben. Meist dauert es nach diesem Bild ein paar Tage bis es wirklich Nahrung für die Bienen gibt.
 
 
Die Biene benötigt den Pollen zum wachsen und vermehren. Also ohne Pollen keine Brut. Hingegen ist Nektar und Honigtau für den „Antrieb“ zuständig. Ein Bienenvolk verbraucht in einer Saison etwa 40 kg  Pollen.
Pollen kann man im Honig nachweisen. Eine Pollenanalyse kann die Anzahl und Herkunft der Pollen belegen. Da nicht jedes Jahr alles gleich blüht, kann sich die Pollenanzahl und die Pollenart ändern. Dadurch ändert sich auch der Geschmack des Honigs.
 
 
Eine Biene die, mit ihrer schweren Last des ersten Pollens, eine Verschnaufspause einlegt.
 
 
Zu den ersten Pollenspendern zählen unter anderem auch:
 
die Buschwindröschen
 
 
 
die Haselnuss,
 
das Leberblümchen (Blume des Jahres 2013) 
 
und die Wiesenschlüsselblume.
 
 
 
 
 
Ab April/Mai blühen auch die Obstbäume. Die Biene ist für die Bestäubung von etwa    80 % unserer Obstbäume zuständig. Sie überträgt bei der Nektarsuche das männliche Element der Blüte, den Blütenstaub, zum weiblichen Blütenteil, der Narbe und unsere Früchte können entstehen. Im Gegensatz zu anderen Insekten bestäubt die Biene immer die gleiche Blütenart und erreicht hier eine hohe Befruchtungsrate. Ohne Bienen wäre es um den Weiterbestand unserer bunten Blumen- und Pflanzenwelt schlecht bestellt.